Strecke: München-Giesing - Unterschleißheim - Heimhausen - Allersberg - Pfaffenhofen - Langenbruck - Manching
gefahrene Kilometer: 68 km
Gesamtstrecke: 68 km
Wetter: bewölkt, ab und zu ein paar Regentropfen
Relativ früh beginnt heute das "Tagwerk": Ich bekomme noch einmal ein gutes Frühstück, bevor ich mich gemeinsam mit meinem Sohn und seiner Freundin zur U-Bahn U 1 aufmache. Ab 9:00 Uhr darf man mit dem Radl den Verkehrsverbund nutzen. Ich darf das Toxy sogar kostenlos mitnehmen, da die Reifen nur 20 Zoll haben - das ist die Grenze (eigentlich wohl für Kinderfahrräder gedacht)! Meine Begleitung verabschiedet sich unterwegs - sie müssen zur Arbeit. An die beiden noch einmal einen herzlichen Dank für die fürsorgliche Aufnahme.
Ich steige am Hauptbahnhof in die S-Bahn um. Das Toxy passt gerade so in die Aufzüge, was den Transport doch erheblich erleichtert. Gerade als ich den S-Bahnhof erreiche, fährt meine S1 nach Freising ein. Die S-Bahn hat sehr großzügige Fahrradabteile (dafür gibt es *****). Hinweis: Ich erlaube mir die kleine Schummelei, die Radtour erst in Unterschleißheim zu starten, da mir die Durchquerung von München als etwas zu abenteuerlich und gefährlich erscheint.
in Bayern recht häufig |
In Unterschleißheim wird das Toxy reisefertig gemacht: der neue Spiegel wird eingerichtet, der Kilometerzähler montiert, das E-Trex-Navi aktiviert und alles nochmals ordentlich verstaut. Die Radl-Schuhe mit den Klickpedalen nutze ich heute am ersten Tag noch nicht, da ich mich erst wieder an das Liegerad-Gefühl gewöhnen möchte, bevor ich mich an die Pedale "fessele".
Auch dies ist ein Jakobsweg - den Jakobsweg- Symbolen begegnet man immer häufiger |
Für den nächsten Streckenabschnitt muss ich leider die Flusstäler verlassen und fahre bergauf und bergab durch die Holledau, das größte zusammen hängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Und jetzt passiert etwas, was ich nicht so gerne habe: Ich bekomme ständig Krämpfe in den Waden, den Oberschenkel und den Kniekehlen - offensichtlich war das vorherige "Training" mit 2 x 3 km nicht so ganz ausreichend. Dennoch genieße ich die oberbayerische Landschaft mit ihren Hopfengärten, den idyllischen Ortschaften mit ihren hübschen, mehr oder weniger kleinen Kirchen. Bei Langenbruck gibt es eine Brücke über die Bahn nicht mehr, sodass ich mehrere Kilometer zurückfahren muss.
Hopfengärten |
Ich verabschiede mich gegen 21:00 Uhr in mein Zimmer, gilt es doch noch das Tagebuch zu schreiben. Ein wenig stolz auf mich bin ich schon. Die reine Fahrzeit betrug am ersten Tag nur viereinhalb Stunden, die Durchschnittsgeschwindigkeit mit rund 15 km/h ist in Anbetracht des "Nicht-Trainings" auch nicht schlecht. Hoffentlich wird es morgen etwas besser mit meiner Muskulatur - es wird der Tag mit den meisten Höhenmetern. Für morgen wird durch die Wetter-App wolkiges Wetter mit 26 Grd. angesagt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen