Strecke: Manching - Großmehring - Oberdolling - Altmannstein - Deising - Dietfurt - Beilngries - Berching
gefahrene Kilometer: 68,6 km
Gesamtstrecke: 136 km
Wetter: teils heiter bis wolkig, manchmal ein paar Regentropfen, nachmittags sehr warm und viel Gegenwind
Keine Angst: Die Überschrift "Auf der Eisenbahn" bedeutet nicht, dass ich heute mit dem Zug gefahren bin - dazu jedoch später.
Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiede ich mich gegen 8:30 Uhr von meiner Schwägerin und ihrem Mann. Bald finde ich die richtige Straße, um Manching zu verlassen und lande schließlich auf dem Radweg "Paartaltour". Nach einer Fahrt durch ausgedehnte Auenlandschaften entlang der Paar erreiche ich bald die Donau, die ich bei Großmehring überquere ohne nicht vorher mit dem Toxy umgefallen zu sein, weil ein auf der Vorfahrtsstraße von rechts kommender Lastwagen mich ein wenig erschreckt. (Es ist mir dabei nichts passiert.) Hinter Großmehring geht es nun stetig aber relativ gemächlich bergan, bis ich Oberdolling erreiche, wo ich auf den Schambachtalbahn-Radweg treffe, dem ich jetzt folge. Dieser Radweg ist auf der Trasse der ehemaligen Schambachtalbahn errichtet worden und hat dementsprechend nur geringe Steigungen - wirklich ein entspanntes Radeln "auf der Eisenbahn".
die ehemalige Schambachtalbahn, nun ein toller Radweg |
Erläuterung zum Radweg |
Am Main-Donau-Kabal |
Benediktiner-Abtei Plankstetten |
Ab Mittag wird es ziemlich warm und windig (meist von vorne). Es geht auf teilweise schlechten Feldwegen mit "aufs" und "abs" und Schotter weiter bis nach Dietfurt, wo ich erneut eine Pause einlege und mir ein Radler genehmige - sehr erfrischend! Ich frage den Wirt nach einer guten Strecke nach Beilngries. Am Anfang fahre ich auch dem richtigen Weg, übersehe dann aber wohl eine Radwegmarkierung und lande wieder auf schlechten Pfaden. Als ich Beilngries gegen 17:00 Uhr erreiche, bin ich ziemlich fertig. Wenn ich nicht in Berching ein Zimmer vorgebucht hätte, wäre ich hier geblieben und hätte mir eine Unterkunft gesucht.
Schleuse bei Berching |
Also auf und nochmal in die Pedale getreten. Ich fahre nicht auf dem Radweg namens "Tour de Baroque", sondern nehme den Weg direkt neben dem Kanal - geschottert, aber so gut wie keine Steigungen. Bei der Schleuse Berching überquere ich den Kanal und habe noch rund 3 km bis Berching, das ich gegen 18:00 Uhr erreiche. Schnell ist das Hotel gefunden, das Fahrrad weg gesperrt und das Gepäck aufs Zimmer gebracht. Ich reiße mir die durchschwitzten Klamotten vom Leibe und genieße eine ausgiebige Dusche. Zum Abendessen gönne ich mir einen Hirschbraten, wobei ich wieder keinen rechten Hunger verspüre und den Knödel fast nicht anrühre, obwohl er gut geschmeckt hat.
Marktplatz von Berching |
altehrwürdiges Berching |
Morgen werde ich nach Feucht zu Schwägerin Brigitte und ihrem Mann Herbert fahren. Telefonisch habe ich gerade mit den beiden ausgemacht, dass ich dort eine eintägige Pause einlege - darauf freue ich mich schon.
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